abien MAGIC GRILL Test: So minimalistisch & hochwertig ist er wirklich

Ich schreibe diesen Testbericht im Februar 2024 – zwar ist aktuell noch keine Grill-Saison, doch diesen Tischgrill möchte ich euch dennoch nicht vorenthalten. Der abien Magic Grill vereint viele Vorteile verschiedenster Ansichtspunkte in nur einem Gerät. Nicht nur auf das Design und die Funktionalitäten werde ich in diesem Test eingehen; auch meine persönlichen Einsatzgebiete werde ich ehrlich niederschreiben. Was der Elektrogrill aus Japan so alles kann und was ihn so besonders macht, erfahrt ihr also im Folgenden.

Ich bin leidenschaftlicher Minimalist und versuche das in meinem Wohlfühlradius umzusetzen. Sowohl privat als auch im beruflichen Umfeld ist Effizienz und das Pareto-Prinzip ein Teil meiner Einstellung. Als ich das erste Mal vom abien MAGIC GRILL gelesen hatte, war mir noch gar nicht klar, welche Vorteile dieser Elektrogrill vereint; ich war erstmal lediglich durch das andere und sehr minimalistische Design angetan. Also habe ich weiter recherchiert und wollte den Elektrogrill unbedingt selbst ausprobieren. Auch, um euch hier davon zu berichten und weil ich Grill Gadgets einfach praktisch finde für sommerliches Beisammensitzen.

Direkt rein in den Test zum Magic Grill – Auspacken & erster Eindruck

Als der Grill angekommen ist, wurde ich in meiner Einschätzung bestätigt, dass es ein kompaktes Paket sein wird. Durch die wenigen Komponenten und das schlanke Design, wird abien hier sicher nicht auf einen großen Karton setzen; der Grill nimmt nur wenig Platz in Anspruch. Die originale Verpackung ist schlicht aufgebaut und ziert neben dem Bild vom Grill auch ein paar Beschreibungen sowie den Produktnamen samt Marke.

Der Verpackung ist schnell geöffnet und man kann die dünne, beschichtete Grillplatte direkt in den Händen halten. Schlank, aber dennoch relativ schwer. Hier steckt eben auch viel Technik sowie eine innovative Polymerschichtheizung drin. Neben der Platte findet man zwei Standfüße, wobei einer von ihnen mit dem Drehregler ausgestattet ist, der als einzige Bedienungshilfe des Magic Grills dient. Besonders hochwertig wirkt der magnetische Kontakt, mit dem die Standfüße an die Grillplatte geklickt werden. Das universale Stromkabel wird in den Standfuß eingeschoben und schon kann es losgehen.

Der erste Eindruck ist durchweg positiv. Alles wirkt hochwertig, robust und langlebig. Ein Grill für die Ewigkeit? Getestet habe ich das nicht, aber der Eindruck wird vermittelt. Sogar das Stromkabel ist nicht billig, sondern liegt mattiert griffig in der Hand, das gefällt mir gut; auch die Länge von 1,8m.

Wichtige Spezifikationen zum Beginn

• Stromverbrauch: Durchschnittlich 950 Watt
• Temperatureinstellungen:
  4 Stufen (Hoch: 250°C, Mittel:190°C, Niedrig: 150°C, Warm:100°C)
• Stromkabel: 1.8 m
• Größe: Außen: 40,5 x 30,5 x 7,9
• Grillplatte: 40,5 x 30,5 x 3,4
• Ständer: 23 x 5,7 x 6,4
• Gewicht: ca. 3,1 kg

Der erste Test – Grillspieße

Sowohl auf Bildern ganz schick, aber auch eine meiner Lieblingsgrillspezialitäten, da man hier eine gute individuelle Kombination aus Fleisch und Gemüse auf den Teller bekommt. Auch für den Test gut geeignet, da das Fleisch nicht komplett den Grill berührt, sondern öfter mal gedreht werden muss. Durch kleine Putensteaks hatten wir aber auch andere Formen an Fleisch auf dem Elektrogrill.

Der Grill wird seitlich eingeschaltet, indem man den Drehregler betätigt. Die verschiedenen Stufen stehen für unterschiedliche Temperaturen. Von 100°C bis 250°C gibt es vier Stufen. Nicht nur gut, um zu grillen, sondern auch um Teller bzw. Essen warmzuhalten. Die Anwendungsgebiete sind hier jedenfalls sehr groß, dennoch wären zwei Heizstufen mehr nicht verkehrt gewesen. Vier Stufen spiegeln jedoch den Minimalismus wider, den das Gerät durch und durch verkörpert. Ich hoffe, dass ihr euch durch meinen Test ein genaueres Bild vom Magic Grill machen könnt, um die Sinnhaftigkeit eines Kaufs für euch besser einschätzen zu können.

Praktische „Ein-Knopf“-Bedienung

Dreht man am Regler, leuchtet ein LED-Licht. Erlischt dieses, so ist die Temperatur erreicht. Bis zu 950 Watt leistet der Tischgrill, was für mein Empfinden eher sparsam als verschwenderisch ist. Ich hatte privat auch schon Grills mit 1.500 Watt im Einsatz, bei denen – Vorsicht Spiler – die Grillergebnisse teilweise schlechter waren, da die erforderliche Temperatur nicht erreicht werden konnte.

Der Knopf ist einfach zu drehen und fühlt sich ebenso sehr hochwertig an. Im Grunde kann man hier nicht sonderlich viele Worte verlieren, denn es ist nun mal ein Drehregler, wie man ihn kennt. Hervorzuheben ist nur noch, dass ich die Temperaturen jeweils auf allen vier Stufen gemessen habe und die Herstellerangaben sehr gut erreicht wurden, beziehungsweise man sich auch auf sie verlassen kann. Wenn man 100°C einstellt, sollten es diese auch sein – und nicht 180 Grad, was am Ende das Fleisch verdirbt, dass eigentlich nur warmgehalten werden sollte.

Gute Grillergebnisse – keine Fettspritzer

Die Grillplatte ist in Richtung Mitte leicht nach innen gewölbt und sorgt somit dafür, dass Fett keine Chance hat auf den Tisch zu laufen – praktisch. Auch Fettspritzer haben wir keine beobachten können, obwohl wir mit dem Fleisch auf den Spießen auch teilweise fettigere Komponenten gegrillt hatten. Nach mehrmaligem Drehen waren alle Fleisch- und Gemüsestücke gut durchgebraten und wir hatten ein gutes Grillergebnis.

Nächster Gang – Pancakes!

Spannend, und auch um die Beschichtung der Grillplatte zu testen, fanden wir auch kleine Pfannkuchen bzw. dem Teigrezept nach zu urteilen sehr amerikanische Pancakes. Um es hier kurz zu machen. Sobald eine Seite des Pancakes angebacken war und bereit fürs Umdrehen, konnte man diesen mit dem Schieber schon bei kleinster Berührung auf der Grillplatte umher schieben, da er so gut wie keinen Halt auf der Beschichtung fand. Wirklich beeindruckend. Wir sind auch auf einen Langzeittest gespannt, wie lange die Beschichtung so gut bleibt.

Reinigung für den nächsten Gang & zum Ende

Nachdem wir zuerst gegrillt hatte und die Pancakes im Anschluss kamen, mussten wir die Platte erstmal abkühlen lassen. Das anschließende Putzen mit einem Abreißtuch war bereits zielführend, wir hatten jedoch das Gefühl, dass für den Nachtisch wirklich alles Fett von der Platte muss. Diese haben wir dann von den Standfüßen befreit, um sie unter laufendem Wasser zu reinigen. Das hat sehr gut funktioniert und die Pancakes haben keinen Grillgeschmack übernommen. Die Reinigung ist wirklich einfach und gut durchführbar. Erfahrungsgemäß nutzt man solche Geräte dann auch lieber und öfter.

Aufräumen für den nächsten Einsatz

Durch die kompakten Maße ist der abien MAGIC GRILL schnell in einem flachen Schrank verstaut, oder aber man stellt in Hochkant auf die Arbeitsplatte der Küche, wenn man den Grill vielleicht sogar öfter benutzen wird. Outdoor in einem Schuppen etc. findet er sicher auch einen Platz, wobei es hier natürlich unbedingt trocken für die Lagerung sein sollte. Sicher ist, dass es deutlich größere Elektrogrills gibt, die am Ende trotzdem nur die gleiche Grillfläche aufbringen können.

Fazit zum Elektro-Tischgrill von abien

Mein persönliches Fazit soll meine eigenen Erfahrungen widerspiegeln und fällt daher sehr positiv aus. Im Vordergrund steht hier natürlich die Handhabung und die Grillergebnisse, die durch die bis zu 250 Grad heiße Grillplatte erreicht werden können. Die sehr gute Beschichtung ist ein weitere Pluspunkt und wird durch die einfache Handhabung sowohl beim Grillen, Backen als auch bei der Reinigung abgerundet.

Ich findet der abien MAGIC GRILL ist nicht nur besonders schick, sondern leistet auch gute Arbeit. Bedenken sollte man jedoch, dass das alles seinen Preis hat. Ich finde 249 Euro wirklich hoch gegriffen, wenn man jedoch bedenkt, was man für das Geld erhält, dann relativiert sich Vieles. Ihr erhaltet einen hochleistenden Grill mit einer innovativen Technik und einem modernen zeitlosen Design. Vielleicht findet man den MAGIC GRILL beim ein oder anderen Online-Deal auch etwas günstiger. Ich verlinke euch den abien MAGIC GRILL auf der Herstellerseite. Der Versand ist innerhalb der EU kostenfrei und ihr habt die Wahl zwischen weiß und schwarz. Weiß, ist sicherlich auch ein echter Hingucker!