aarke Carbonator 3 Test: Moderner Wassersprudler aus Schweden

Nun kennt man Wassersprudler schon eine ganze Weile. Bekannte Marken zieren nicht nur deutsche Haushalte und beseitigen das tägliche Schleppen von schweren Sprudelkisten. Die Marke aarke kommt aus Schweden und wertet den Markt mit seinem neuen aarke Carbonator 3 deutlich auf. Wir testen das Gerät für euch und bewerten Material, Verarbeitung und Handhabung im Alltag.

aarke mattschwarz

Mit seinem Markennamen greift aarke die Sprache der Sami auf, einem skandinavischen Nomadenvolk im hohen Norden. Nur 500 Menschen sprechen deren einzelnen Dialekte. „aarke“ bedeutet soviel wie „everyday“ bzw. alltäglich und trifft somit bestens auf den Carbonator 3 zu, den man in der Regel mehrmals am Tag nutzt. Wer bisher nur die Marke Sodastream kannte, der sollte gut aufpassen, denn nicht umsonst hat aarke mit Bestnoten in anderen Vergleichen abgeschnitten. Wir haben auch schon andere wirklich schicke Gadgets für die Küche vorgestellt.

aarke Carbonator 3 – Premium-Wassersprudler ohne Plastik?

Man muss sich gar nicht so intensiv mit dem aarke Wassersprudler beschäftigen, um zu erkennen, dass der schwedische Hersteller einen anderen Weg geht, als andere Marken. Der Carbonator 3 überzeugt nämlich mit einem hochwertigen Edelstahlgehäuse. Kein klappriges Plastik, sondern beste Materialien, die Spaß machen beim Anfassen. Das ist tatsächlich der erste Eindruck, den wir seit Beginn an vom aarke Gerät hatten.

aarke logo plakette

Die Flaschen bestehen zwar aus BPA-freiem PET, das trügt die hohe Qualität von aarke aber kaum. Bis zu 1 Liter fassen die Flaschen; die Fülllinie ist bei 800ml angesetzt und versichert problemloses Sprudeln mit maximaler Power, ohne, dass die Flasche übersprudelt und den aarke Carbonator 3 vollspritzt. Der Deckel sowie der untere Teil der Flasche kommt mit einem Edelstahlmantel daher. Doch gehen wir vor der Handhabung noch auf den Lieferumfang ein, auf den ihr euch einstellen könnt.

Lieferumfang & Erstkontakt – Verarbeitung top!

aarke carbonator 3 seitenansicht
Vollansicht des aarke Carbonator 3 mit eingeschraubter Flasche (Bild: Hersteller)

Der Lieferumfang beinhaltet den Carbonator in der dritten Generation und eine 1 Liter fassende PET-Flasche. Das war’s? Ja, aber außer einem CO2-Zylinder, den ihr zusätzlich kaufen müsst, braucht man für den Betrieb auch nichts weiter.  Die Verpackung ist hochwertig und lässt bereits vermuten, dass sich im Inneren ein kleines Designer-Objekt verbirgt, das es nun auszupacken gilt. Tatsächlich wird man nicht enttäuscht und hält in unserem Fall ein matt-schwarzes Exemplar in den Händen. Die grobe, strukturierte Oberfläche gefällt uns gut – hier habt ihr aber auch eine große Auswahl an anderen Farboptionen.

Eine kleine Edelstahlplatte wird noch auf den Fuß des Carbonators gelegt, hierunter sammeln sich ein paar Wassertropfen, die von der CNC-gefrästen Präzisionsdüse aus Edelstahl nach dem Sprudelvorgang sonst ins Leere fallen würden. Das ansammelnde Wasser im Auffangbereich kann man ab und zu mit einem Tuch trocknen. Oft ist es aber nur ein Tropfen, der abgeht und automatisch verdunstet.

edelstahlplatte zum abtropfen

Zur Verarbeitung lässt sich schnell ein Fazit ziehen, denn hier hat man nichts auszusetzen. Nicht nur Komponenten, die man regelmäßig mit der Hand berührt sind hochwertig und fest verbaut, auch alles andere macht einen tollen, langlebigen Eindruck. Besonders erwähnenswert ist der Stahlhebel rechts an der Seite, mit dem man das Ventil der CO2-Flasche öffnet, um das Leitungswasser anzureichern. Es wackelt nichts; und durch den clever gummierten Standfuß rutscht der aarke Carbonator 3 auch nicht von der Arbeitsfläche in der Küche.

Was für’s Auge.

carbonator 3 von aarke vollansicht

Design wird bei aarke groß geschrieben. Ein wahrer Blickfang in der Küche oder dort, wo man den Wassersprudler eben aufstellen möchte. Farbvarianten wie Matt-Schwarz, Schwarz, Kupfer, Weiß oder Gold sind möglich, dabei sind noch nicht mal alle genannt. Hier findet man sicherlich ein passendes Modell für das eigene Heim.

Einsatz im Alltag – Handhabung, und was stört?

von unten wird der co2 zylinder hineingedreht

Vor dem ersten Sprudeln wird der CO2-Zylinder von unten in den Carbonator 3 gedreht. Das geht wirklich problemlos von der Hand, da der Zylinder kaum Spiel hat und direkt beim ersten Anlauf wie auf Schienen eingeschraubt werden kann – das lösen andere Marken deutlich schlechter!

aarke flasche aus pet auffuellen

Wie man es von anderen Wassersprudlern kennt, wird die Flasche mit Wasser gefüllt und in das Gewinde im Carbonator geschraubt. Mittels des seitlichen Hebels wird nun Druck ausgeübt und das CO2 strömt durch die PET-Flasche. Entweder hält man den Hebel gedrückt und wartet, bis das integrierte Ventil dem Überdruck nicht mehr Stand halten kann und sich öffnet, was in einem Zischen resultiert, oder man gibt zwei halbe (oder auch mehr) Schübe in die Flasche. Mit der Zeit findet man seinen favorisierten Weg; in jedem Fall erhält man gesprudeltes Wasser.

eindrehen mit zwei haenden

den seitlichen hebel herunterdruecken zum sprudeln

Beim Einschrauben der Flasche braucht man etwas Übung, um die Flasche schnell und ohne viel Nachjustierung in das Gewinde zu drehen. Nach der dritten, vierten Flasche stellen sich anfängliche Probleme jedoch schon ein und man ist froh, dass man nicht mit der anderen Hand den Wassersprudler-Kopf nach vorne halten muss – wie bei anderen Herstellern und Modellen der Fall.

Die Handhabung beim Eindrehen in das Gewinde ist kein Nachteil, sondern vielmehr notwendig, um eine so hochwertige Haptik „aus einem Guss“ zu ermöglichen. Der aarke Carbonator 3 ist einer der elegantesten und kompaktesten Sodabereiter auf dem Markt. Dennoch wollten wir die anfängliche Schwierigkeit erwähnen.

Fazit zum aarke Wassersprudler der dritten Generation

Wie der Name schon vermuten lässt, gibt es den aarke nun in der dritten Generation. Die beiden Vorgänger waren nicht schlecht, die Nummer 3 sorgt nun jedoch durch verbesserte Ventiltechnik, der neuen CNC-gefrästen Präzisionsdüse aus Edelstahl und dem Edelstahl-Hebel für noch präzisere Sprudelerzeugnisse. Wir sind rundum mit dem Gerät zufrieden und haben in der Testzeit rund 100 Liter Mineralwasser gesprudelt.

frisch gesprudeltes wasser ins glas schuetten

Wer sich von seinem Plastiksprudelgerät trennen möchte und höhere Qualität und vor allem bessere Haptik sucht, der ist mit dem aarke Carbonator 3 wirklich super beraten. Einziges Manko sind für manche vielleicht die PET-Flaschen, doch sollte man auch die Vorteile dieser berücksichtigen. Sie sind deutlich leichter und praktischer im Rucksack verstaut. Die Glasflaschen, die es bei anderen Marken gibt, fassen oft nur 600-800ml und sind sehr schwer.

Hält ein Leben lang – das ist kein Versprechen und wird auch nirgendwo so angepriesen, doch aarke spricht vom nahtlosen Edelstahlgehäuse, das darauf ausgelegt ist, den Test der Zeit zu bestehen. Wir sind der Meinung, dass hier nicht untertrieben werden muss, denn der Carbonator 3 ist mit Abstand der hochwertigste Wassersprudler, den wir bisher gesehen haben und testen durften. Online erhaltet ihr den Wassersprudler von aarke ab rund 180 Euro. Die Preise sind abhängig von den Farben, die ihr zur Auswahl habt.


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aarke carbonator 3 im test

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Laura Rockmann

Hi, ich bin Laura und seit 2016 in der Gadget Rausch Redaktion. Ich begeistere mich für Technik rund um den Haushalt und Praktisches für Camping und Familie.

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