Triton: Künstliche Kiemen revolutionieren die Taucherwelt

Aus Stockholm in Schweden kommt dieses erstaunliche Gadget, das, wenn es hält was es verspricht, tatsächlich eine kleine Revolution darstellt. Ganze 45 Minuten Tauchvergnügen ohne Schnorchel oder unhandliche Sauerstoffflaschen soll Tauch-Gadget Triton seinem Nutzer bieten können – doch wie genau soll das funktionieren?

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Auch, wenn es rein optisch stark an in Filmen, wie James Bond, verwendete Taucherutensilien erinnert, ist die Funktionsweise von Triton doch eine völlig andere. Denn anstatt Sauerstoff in extrem komprimierter Form in kleinen Hochdrucktanks zu lagern, ist das Prinzip des Triton tatsächlich Wasseratmung. Die beiden Filter an der Seite funktionieren wie richtige Kiemen, ausgestattet mit Filtern, die so fein sind, dass sie Wasser und Sauerstoff voneinander trennen.

Das Ganze wird durch einen Mikrokompressor ermöglicht, der sowohl den Sauerstoff durch die Filter zieht, als auch als Kurzzeitspeicher für diesen fungiert. Das Wasser hingegen wird wieder aus der Maske hinaus befördert. Der Kompressor wird durch eine Litium-Ionen-Batterie gespeißt, die trotz ihrer geringen Größe weit leistungsfähiger als bisherige Akkus sein soll.


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tauchen ohne sauerstoffflasche

Also ins Mundstück gebissen und ab in die nicht mehr ganz so unerforschten Tiefen – aber mit einem neuen Gefühl der Freiheit. Seit meiner frühen Kindheit habe ich mir vorgestellt, wie es wohl sein würde Kiemen wie ein Fisch zu haben und frei unter Wasser atmen zu können. Auch, wenn man bei einer maximalen Tauchtiefe von ungefähr 4,5 Metern nicht komplett grenzenlos ist, so ist es doch ein Stück wahrgewordene Sience-Fiction.

Egal ob im Meer oder im heimischen Pool

Ob ihr nun in der Karibik Korallenriffe erforschen wollt oder an einem heißen Sommertag im städtischen Schwimmbad für 45 Minuten vor der Hitze entflieht ohne aufzutauchen – Triton ist der richtige Begleiter. Bei Nutzung in Salzwasser empfehlen die Entwickler des Taucher-Gadgets Triton allerdings, dass man es nach der Verwendung mit klarem Wasser ausspült; vermutlich um eine Verkrustung der Membranen mit Salz zu vermeiden.

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Zu finden ist das Projekt auf Indiegogo. Es wurde bereits komplett finanziert und auch die auf 300 Stück limitierte Black Ops Special-Edition war leider nach kurzer Zeit vergriffen. Wer allerdings nicht warten möchte, bis der Triton in die Massenproduktion und in den freien Handel kommt, der bekommt für eine Spende von umgerechnet circa 265 Euro eines der ersten Modelle in einer Farbe nach seiner Wahl, inklusive des Ladegerätes und einer Schutzhülle, direkt nach Hause geliefert. Der Lieferzeitpunkt ist allerdings auf den Dezember 2016 gesetzt, wodurch ihr wohl, auch wenn ihr euren Triton endlich in Händen halten möchtet, noch bis zum Sommer nächsten Jahres warten müsst. Doch ist Vorfreude nicht die schönste Freude? Update: Das Projekt hat sich als ein Fake herausgestellt.


zum Weiterlesen: Easybreath Schnorchelmaske 


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13 Gedanken zu “Triton: Künstliche Kiemen revolutionieren die Taucherwelt

  1. Ich kann mir eher vorstellen, das verhindert wurde, dieses Gerät auf den Markt zu bringen, weil es von Terroristen oder Dergleichen benutzt werden könnte. Ist okay, aber Terroristen werden schon ihren Weg finden, an sowas heranzukommen, leider :/ Was wir zu diesem genialen Gadget brauchen ist eine Art „zweite Aufklärung“- niemand hat die Welt erschaffen, kein Gott. Sind Gläubige (Allah, …) Irre, die Stimmen hören mögen wollen? Wissenschaftlich und logisch muss unsere Welt einfach entstanden sein, weil wir leben, arbeiten und lieben (psst.. logisch ist das auch nicht, also lasst uns einfach diese schöne Welt genießen und diese entdecken. Wir sind das, was wir aus unserem Leben machen – so gut wie kein normaler Mensch auf der Welt, der eine ordentliche Schulbildung genossen hat, würde zerstören wollen. Diese Welt ist so schön!

  2. Absoluter Bs!
    Wasserstoffmoleküle haben eine Größe von etwa 0,29 nm, Sauerstoffmoleküle von 0,35 nm. Sauerstoffmoleküle sind also größer und lassen sich schon deshalb nicht herausfiltern, ganz zu schweigen von der benötigten Energie um die Wassermoleküle aufzuspalten.

  3. Das ist Betrug. So was kann aus mehreren Gründen nicht funktionieren.
    Im Gegensatz zu Fischen atmen wir mit unserer Lunge,. Damit das funktioniert muss unsere Atemluft dem Umgebungsdruck entsprechen. Unter Wasser steigt der Wasserdruck pro 10m um 1 Bar an. Es müsste also eine Art Kompressor integriert sein.
    Damit würde man sich aber das nächste Problem schaffen. Sauerstoff ist, so komisch es klingt, ein Atemgift! Reiner Sauerstoff wird ab einem Partialdruck ab ca. 1,6 Bar toxisch.
    Bei reinem Sauerstoff (wie er aus Wasser „extrahiert“ würde) entspricht das einer Tauchtiefe von 8m!
    Von den Chemisc-technischen Problemen ganz zu schweigen.
    Wer gerne tauchen möchte sollte sich eine qualifizierte Tauchschule suchen und einen Tauchschein machen!

    1. So weit ich mitbekommen habe ist das Betrug.
      So ein kleines Gerät kann gar nicht genug Luft sammeln und schon gar nicht normale Athemluft.
      Nebenbei wird dir jeder Taucherlehrer sagen, das ab einer bestimmten Tiefe Pressluft absolut nötig ist, da der Wasserdruck schon ab 3m Tiefe so hoch ist, das man nicht mehr manuell einatmen kann.

  4. Denke auch das es eine verarschung ist, da die luftblasen im video für die länge des tauchganges zu klein für normale atemzüge sind. Tauche selbst seit knapp 30 jahren.

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