Der Tool Pen hat bereits 2014 für Aufsehen gesorgt und brachte in Form einer Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter große Gelder zusammen. Der Erfolg war riesig und auch eine zweite, kompaktere und leichtere Version lies nicht lange auf sich warten. Heute halten wir ihn endlich in den Händen – den Tool Pen mini. Was genau der Werkzeugstift so kann, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen

In diesem Testbericht zum Tool Pen mini möchten wir uns mit den Vor- und Nachteilen des praktischen Werkzeugstifts widmen. Das Review gilt außerdem als Entscheidungshilfe für Unentschlossene – wir möchten euch hiermit einen möglichst genauen Eindruck vom Tool Pen mini vermitteln.
Tool Pen mini für Schrauben jeder Art
Jeder kennt sie, jeder nutzt sie und jeder macht sie früher oder später mal kaputt – elektronische Geräte und Gadgets aller Art. Sie begleiten uns nicht nur durch den Tag, sondern auch durch entspannte Filmabende oder energiegeladene Partys. Egal in welcher Form uns die elektronischen Helferlein unter die Arme greifen, eine Sache haben sie alle gemeinsam – sie werden von jeder Menge Schrauben zusammen gehalten. Die Vielfalt der verschiedenen Drehköpfe ist hierbei immens.
Der ein oder andere Tüftler hat mit Sicherheit einen hilfreichen Werkzeugkasten zu Hause oder begnügt sich mit einer kompakteren Werkzeugmappe. Ist mal ein Elektrogerät defekt oder spinnt rum, wird schnell der passende Schrauber geschnappt und los geht das Drehen und Ziehen, um das Gadget in seine Einzelteile zerlegen zu können.
Ist man vom Fach, wird bei einem defekten Gerät schnell ein verschmortes Kabel oder eine spröde Lötverbindung enttarnt und das Problem behoben. Klar, ist man Zuhause, scheint das alles kein Problem zu sein, doch was, wenn mal unterwegs etwas den Geist aufgibt und man einfach für jeden Fall gerüstet sein will? Die Lösung hierfür möchte der innovative Tool Pen sein, der mit seiner neueren Version, dem Tool Pen mini endlich den Nagel auf den Kopf trifft – oder einfach für jeden Schraubenkopf, den passenden Dreher hat.

Der Tool Pen mini sieht auf den ersten Blick aus wie ein gewöhnlicher Stift. Vielleicht, ein Füller, ein Kugelschreiber – man ist sich nicht ganz sicher. Öffnet man die magnetische Schutzkappe wird schnell klar, man hält hier etwas anderes in der Hand. Der Tool Pen mini hat sich ein aus den Kindertagen bekanntes Prinzip abgeschaut, und zwar das Pop-A-Point Design. Kinder kamen wohl schon sehr früh, womöglich schon in der Kindertageseinrichtung, in den Kontakt mit solchen Stiften. Doch damals hantierte man noch mit Malfarben und nicht mit Werkzeug.
Pop-a-Point Prinzip für schnellen Werkzeugwechsel
Beim Pop-a-Point Prinzip besteht das Innere des Stiftes aus mehreren Einzelteilen. Im Falle des Malstiftes, aus verschiedenen Farbaufsätzen. Nimmt man nun die oberste Farbe aus dem Stift und schiebt diese am Stiftende in das Stiftgehäuse, so „popt“ eine neue Farbe an der Spitze des Malwerkzeugs hinaus. Beim Tool Pen mini verhält sich das genau gleich – nur eben für Fortgeschrittene, die gerne Dinge auseinander oder wieder zusammenbauen möchten.
Viele Pop-a-point Stifte waren früher durchsichtig, um die verschiedenen Farben im Inneren sehen zu können und somit zu wissen wie viele Stiftteile man noch verrücken muss, um zum gewünschten Exemplar zu gelangen. Mininch, das Unternehmen hinter dem Tool Pen mini, hat sich hierfür eine elegantere Lösung einfallen lassen. Kleine Sichtfenster sorgen für den Blick auf die Form und Größe des eingesteckten Aufsatzes – sehr praktisch. Das hat sich in unserem Test oft als sehr nützlich erwiesen und uns schnellstmöglich zum gewünschten Schraubkopf geführt.
Das Design hat uns von vornherein überzeugt. Der Tool Pen mini macht einen sehr hochwertigen und massiven Eindruck und fasst sich ebenso gut an. Das gebürstete Aluminium liegt dabei angenehm in der Hand. Der Stift kann dank seinem Pop-a-Point System bis zu fünf Bits gleichzeitig aufnehmen, die im Schaft desselben versteckt sind. Wie oben bereits angesprochen kann die Art des Bits seitlich am Stift abgelesen werden – so sieht man schnell, wie oft man den Bit wechseln muss, um beispielsweise den nächsten Kreuzschlitz-Schraubenzieher zu erreichen.
Große Vielfalt an Aufsätzen bringt Flexibilität
Zusätzlich findet man in der Tool Pen mini Aplus Edition neben den fünf eingelegten Bits noch 18 weitere Werkzeugaufsätze wieder, die nach Belieben eingewechselt werden können. So kann man sich stets die fünf wichtigsten Bits im Stift parat halten, um für den Einsatzfall gerüstet zu sein. In unserem Test hatten wir schnell unser Lieblings-Set konfiguriert. Der Stift selbst, verschwindet dann schnell in der Arbeitstasche oder Ähnlichem und wartet dort auf seinen nächsten Einsatz – gerne auch direkt auf der Werkbank und gibt sich stylisch in das Gesamtbild mit ein.
Ebenfalls sehr praktisch fanden wir die magnetische Verschlusskappe, die sehr gut hält und mit optimalem Zugpunkt abgehoben werden kann. Uns hat das Produkt im Ganzen überzeugt und war schon mehrere Stunden lang im Einsatz. Wir hatten die Farbe Champagne Gold im Test. Weitere Farbvarianten wie Snow Silber oder Gunmetal sind ebenso erhältlich. Für 88,90 Euro kann der Tool Pen mini bestellt werden – der Versand erfolgt aus Deutschland.
Entwickelt doch bitte noch einen Bit mit Schreibspitze den man von hinten z.b mit einer Spritze neu befüllen kann oder den es gefüllt als einzelnen Bit oder im Set für Vielschreiber gibt, wobei man den Preis pro Bit wohl unter 5 Euro halten müsste.