Ringo – Handflächengroßer Roboter mit eigener Persönlichkeit

Ein junger Vater hat einen kleinen Roboter namens Ringo entwickelt und wurde designtechnisch von seinen Kindern beeinflusst. Wie ein Käfer, der etwa so groß ist, wie die eigene Handfläche, schaut der Roboter aus und wandert mit zahlreichen Sensoren über Tische und andere glatte Oberflächen.

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Der Roboter dient laut Erfinder in erster Linie zum Lernen von Programmiersprachen. Hier führt der junge Vater auf, dass seine beiden Kinder zunächst zögerlich, dann aber wissenshungrig vor dem Laptop saßen und versuchten dem Roboter verschiedene Befehle oder Leuchtschemata beizubringen.

Ringo – ideal für Programmier-Anfänger

Ringo besteht aus einer Hauptplatine, einem Akku, zwei Motoren und zahlreichen Sensoren, die zur Kommunikation mit der Außenwelt dienen. Über diese kann der Käfer sich nähernde Objekte erkennen oder Linienstrukturen auf dem Tisch. Ringo kann verschiedenen Befehlen nachkommen und veranschaulicht eben getippte Programme in der echten Welt.

So kann man den Käfer beispielsweise so programmieren, dass er einer bestimmten Lichtquelle folgt, die vor ihm auf den Tisch geworfen wird. Hier dient der Schein einer Taschenlampe oder der Punkt eines Lasers zur Orientierung. Über Gyro- und Beschleunigungssensoren können weitere Spielchen mit dem Kleinen getrieben werden. So kann man den Käfer beispielsweise von einer Seite anstupsen – der Roboter erkennt woher der Fingertip kam und versucht denselben zu fangen oder flüchtet alternativ von ihm.

Auf diese Weise kann man Ringo auch eine eigene Persönlichkeit mit auf den Weg geben. Teilweise kann man diese auch schon vorgefertigt aus dem Internet herunterladen und auf den Käfer spielen. So reagiert der eigene Käfer vielleicht etwas aggressiver als ein anderer, wenn man ihn von der Seite anstupst oder er flüchtet, weil er etwas ängstlich ist.

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LEDs, die jede erdenkliche Farbe darstellen können, erhöhen den Spaßfaktor erneut und machen den Käfer auf Anhieb auch für Kinder interessant. Ringo kann sogar Töne erzeugen, die sich zwar im hochfrequenten Bereich aufhalten, jedoch noch gut hörbar und für bestimmte Situationen auch sinnvoll einzusetzen.

Für umgerechnet etwa 80 Euro sind die Käfer erhältlich und können auf Kickstarter vorbestellt werden. Die Kampagne läuft noch bis zum 20. März 2015. Im Folgenden das Video zum Projekt.




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