Wer aktuell nach einer Action-Cam sucht, hat eine breite Auswahl an verschiedenen Modellen. Neben den wohl bekanntesten Produkten des Platzhirsches GoPro, gibt es mittlerweile einige kreative Konkurrenzprodukte. Das Unternehmen Boud hat auf Kickstarter vor kurzem eine weitere Alternative vorgestellt: Die OPPY Action-Cam. Durch die außergewöhnliche Bauform und die sich dadurch ergebenden Funktionen kann sich die Kamera deutlich von ähnlichen Produkten abgrenzen. Alle weiteren Informationen zu dieser flexiblen Action-Cam lest ihr in diesem Artikel.
Die OPPY Kamera bietet ähnlich wie die PIC Kamera einen biegbaren Rumpf, allerdings gibt es zusätzlich eine App, ein wasserabweisendes Case und clevere Details wie kreisförmige Videolichter für Aufnahmen bei Dunkelheit.
Stative, Selfiesticks und Tripods werden mit OPPY obsolet
Die wohl größte Besonderheit der OPPY liegt im Design. Grundsätzlich besteht die Actioncam aus drei Teilen. An der Unterseite befindet sich der Kamerakörper inklusive Akku und Steuerungsmöglichkeiten. Dieser Grundkörper ist durch eine flexible und biegbare Stange mit der eigentlichen Kamera verbunden. An der Rückseite lassen sich Micro-SD Karten mit bis zu 32 Gigabyte Speicherplatz einlegen. Zum Aufladen der OPPY wurde ein Micro-USB Anschluss an der Unterseite verbaut. Nach circa 120 Minuten ist die Action-Cam wieder voll aufgeladen und hält dann laut Herstellerangaben bis zu 90 Minuten am Stück durch.
Das flexible Mittelteil der OPPY ermöglicht unzählige Einsatzmöglichkeiten. So kann die Action-Cam einfach an das eigene Bein, den Fahrradlenker oder um einen Baum gewickelt werden. Die Länge und Größe des flexiblen Arms macht den klassischen Selfiestick obsolet. Fotos nimmt die OPPY mit einer Auflösung von 13 Megapixeln auf. Videos hingegen kann man in UHD aufnehmen. Im Lieferumfang befindet sich zudem ein wasserabweisendes Case für die OPPY. Eine komplett wasserdichte Hülle ist momentan noch in Entwicklung. Durch das stabile Unterteil der OPPY kann die kleine Action-Cam auch ohne ein zusätzliches Stativ oder Tripod auf dem Boden abgestellt werden. Zudem kann man die OPPY auch an einer Drohne befestigen, um eine zweite ausgefallene Perspektive zu kreieren.
Bedienung und App-Anbindung der OPPY Action-Cam
Die gleichnamige OPPY App ist im Android Play Store als auch im Apple App Store kostenlos verfügbar. Nach dem Download verbindet sich die App via Bluetooth und WLAN mit der OPPY Cam. Nun können aufgenommene Dateien übertragen werden. Weiterhin kann man ein Livebild der aktuellen Aufnahme ansehen. Die eigentliche Steuerung der Kamera erfolgt über den verbauten Knopf an der Unterseite. Ein langes Drücken schaltet die OPPY jeweils an oder aus. Folgende Aufnahmemodi lassen sich so über den Knopf einstellen:
- 1x drücken: Foto auslösen
- 2x drücken: Videoaufnahme starten
- 3x drücken: Zeitrafferaufnahme starten
- 4x drücken: Zeitlupenaufnahme starten
Falls sich die Kamera doch einmal aufhängen sollte, kann ein Reset durch ein acht sekundenlanges Drücken des Knopfes initiiert werden. An der Vorderseite der OPPY wurden LED Ringe für eine bessere Beleuchtung der Aufnahmen bei Dunkelheit integriert. Eine digitale Videostabilisierung wurde ebenso verbaut, denn gerade bei Action-Kameras sind wackelfreie Aufnahmen essentiell.
Drei verschiedene Farben und angemessenen Preis
Das Finanzierungziel der Kickstarter-Kampagne ist schnell erreicht worden, was wohl nicht zuletzt am attraktiven Preis der flexiblen Action-Cam gelegen hat. Für umgerechnet 77 Euro kann die OPPY auf Kickstarter vorbestellt werden. Man kann zwischen den Farben blau, weiß und pink wählen. Die Auslieferung erfolgt ab dem Monat Januar im Jahr 2019. Gerade das kompakte Design und die vielen Einsatzmöglichkeiten machen die OPPY zum perfekten Reisebegleiter. Außerdem spart man viel an Platz und Aufwand im Vergleich zu den zahlreichen Stativen, Mounts und Halterungen die herkömmliche Action-Kameras benötigen.