Perfekt auf Taucher und ihre Bedürfnisse ist die Actionkamera Octospot laut Hersteller abgestimmt. Das klingt vielversprechend und deshalb nehmen wir Octospot im Folgenden mal genauer unter die Lupe, denn was die Kamera besonders interessant macht ist die integrierte Technik und die somit verbundene Cleverness des Produkts.
Octospot sieht auf den ersten Blick wie eine Art Taschenlampe aus, bietet an der Front jedoch keine LED, sondern eine Kameralinse, die für atemberaubende Aufnahmen sorgen soll. Dem Hersteller, bestehend aus einer Gruppe von Tauchern, lag am Herzen ein Taucherzubehör zu entwickeln, das leicht zu bedienen und extrem beständig ist – so soll man auch in großer Tiefe noch gute Aufnahmen erreichen. Gefertigt ist die Octospot Taucherkamera mit Aluminium, das durch das sogenannte Eloxal-Verfahren extrem robust wurde. Zudem ist Polycarbonat und ein einfach zu bedienendes Zwei-Knopf-Design mit an Bord. Bis zu 200 Meter tief soll die Kamera funktionstüchtig bleiben.
Taucherkamera mit automatischem Weißabgleich
Die Akkulaufzeit der Kamera beläuft sich auf zwei Stunden, was für eine Actionkamera eine angemessene Laufzeit darstellt. Große Marken schaffen hier mit dem aktuellen Stand der Dinge nicht mehr. Die Actionkamera braucht keine externe Hülle, sondern ist auch im Auslieferungszustand sehr druck- und wasserbeständig. Hier dringt nicht so schnell Wasser ein – auch nicht bei 10 bar. Auch mit Taucherhandschuhen, die gerne mal etwas dicker ausfallen, kann die Octospot-Kamera problemlos bedient werden. Es müssen lediglich zwei Knöpfe getroffen werden, nachdem die Kamera an der Taucherbrille befestigt wurde.
Entscheidend bei einer Kamera ist die Qualität derselben. So müssen Video- und Bildaufnahmen im Nachhinein am Computer oder am Smartphone eine entsprechende Qualität und Klarheit aufweisen, um Octospot auf dem Markt nicht komplett untergehen zu lassen. Dafür hat der Hersteller aus Wilmington einen besonders empfindlichen Sensor eingebaut, der extrem lichtempfindlich ist und auch in großer Tiefe und wenig Licht brauchbare Aufnahmen entstehen lässt. 4K-Videos und 12 Megapixel Bilder sind mit der Taucherkamera möglich.
Eines der größten Probleme bei der Unterwasserfotografie sind die Farbtemperaturen, die je weiter man sinkt, immer mehr Streiche spielen. So gehen bei fortschreitender Tiefe immer mehr Farben verloren. So werden Aufnahmen, die unter 10 Meter Tiefe entstehen, oftmals mit einem unschönen Grünschleier überzogen. Die Octospot-Taucherkamera ist hierfür natürlich bestens geeignet, da auch der Hersteller selbst mit diesem Problem kämpfte. So ist Octospot die erste Kamera, die mit entsprechender Tiefe einen automatischen Weißabgleich vornimmt. Eine druckempfindliche Sensorik arbeitet hierfür sehr genau und liefert auch entsprechend gute Ergebnisse.
Octospot Taucherkamera kaufen
Zudem hat der Hersteller auch an kleine Funktionen gedacht, die das nachträglich Betrachten und Bearbeiten vereinfachten sollen. So kann der Taucher während des Tauchgangs wichtige Ereignisse markieren, um sie später am Computer schneller wiederfinden zu können. Hierfür sollte man dann auch die passende Octospot-Software nutzen oder direkt am Smartphone oder Tablet betrachten. Innerhalb der dazugehörigen App wird dann auch die derzeitige Tiefe zum aktuell gezeigten Bild in einem Diagramm geliefert. Rund 350 bis 400 Euro sollte man für die Vorbestellung von Octospot auf Kickstarter einplanen. Für die Leistung, die man erhält ist der Preis echt in Ordnung und gerade für Tauchenthusiasten gerne ausgegeben. Mehr Gadgets für Taucher gibt es hier.