Naked ist ein Spiegel, den man sich ins Schlafzimmer stellen kann und durch den man täglich neue Informationen zu seinem Körper erhält. Mittels 3D-Modell, welches der Spiegel innerhalb von Sekunden von einem Körper erstellt, können am Smartphone Fitnessprozesse abgezeichnet werden. Wie genau der Spiegel Naked funktioniert und wie viel er kostet, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Zunächst hält man Naked wohl für einen schlichten modernen Designer-Spiegel ohne viel Schnickschnack, doch hinter dem Standspiegel steckt ein wahres Gadget. Durch die linke schwarze Leiste hebt sich der Spiegel etwas von gewöhnlichen Spiegeln ab und genau darunter liegt auch die eigentliche Innovation. Zahlreiche Sensoren und Module verrichten in Naked ihre Arbeit und analysieren zusammen mit einer Drehscheibe, auf die sich der Anwender stellen muss, den Körper desselben.
3D-Scanner zeigen dir jedes Fettpolster
Genauer werkeln in Naked drei leistungsstarke 3D-Scanner, die zusammen mit der mobilen Drehscheibe ein dreidimensionales Modell des Käufers schafft. Über eine starke Prozessoreinheit wird das Bild verarbeitet und via Bluetooth und Wifi an ein Smartphone mit installierter Naked-App übertragen. Ist der Spiegel aktiv im Einsatz, wird er auch täglich genutzt. Das erlaubt dem Gadget ein visualisiertes Prozessmuster der Fitnessfortschritte des Nutzers. Anhand des 3D-Modells kann man nun sehen an welchen Stellen des Körpers man zugenommen oder abgenommen hat – und wo man als nächstes Hand anlegen sollte.
Durch die Drehscheibe, die gleichermaßen als einfache Waage fungiert, wird ebenso der Fettanteil der Nutzers registriert. Zusammen mit den Körpermaßen wird daraus ein möglichst genaues Resultat anhand einer Art Heatmap visualisiert. Gerne kann man seinen Fortschritt der letzten Wochen auch mittels Zeitraffer-Grafik betrachten, was den ein oder anderen vielleicht anspornen wird genau so weiter zu machen oder gar mehr zu tun.
Um den Naked Spiegel möglichst präzise arbeiten zu lassen, sollte man sich vor dem täglichen Scannen immer bis auf die Unterwäsche ausziehen. So können die drei 3D-Scanner jede Erhebung einfangen und auf dem Smartphone erkennbar machen. Naked ist der erste 3D-Fitnesstracker, der auf diese Weise arbeitet und in Form eines Spiegels auf den Markt kommt. Ich sehe schon, die ersten 3D-Selfies sind nicht mehr weit.
3D-Fitnesstracker für etwa 1.000 Euro
Mit dem abschließenden Satz „Ready to get naked?„, den man gerne zweideutig lesen darf, rundet das Unternehmen hinter dem Spiegel seine Produktidee ab. Die Technik und die Innovation lässt sich der Hersteller mit rund 900 Euro bezahlen – aktuell spart man jedoch ganze 50 Prozent, wenn man den Spiegel vorbestellt. Wer mehr Informationen haben möchte, der kann sich mal auf der Website von Naked umsehen. Zudem haben wir euch nachstehend das Werbevideo zum Spiegel eingebunden, was euch die Funktionsweise in bewegten Bildern näher bringt. Auch spannend war vor zwei Jahren der Selfie-Spiegel, der beim Lächeln direkt ein Foto von der Person davor ins Internet geladen hat.
https://www.youtube.com/watch?v=xJMMdcLEgbs