Mark Drone: Kleine Drohne mit rein visueller Positionierung

Schon seit Drohnen auf den Consumer-Markt drängen wird dieser von DJI dominiert. Bei dem breiten Angebot der Marke findet jeder eine passende Drohne für sich, jedoch gibt es trotzdem immer wieder andere Bewerber, die mit speziellen Features oder noch vielseitigeren Drohnen punkten wollen. So auch die Mark Drone, die derzeit auf Kickstarter zu finden ist.

Mark Drone im Flug

Das Besondere an dieser Drohne ist, dass sie nicht, wie bei höherpreisigen Modellen üblich, ein GPS-Modul enthält, sondern die Positionierung nur über visuelle Hinweise in Kombination mit dem Bewegungssensor erfolgt. Das hat den Vorteil, dass man für die Positionsbestimmung nicht mehr auf ein GPS-Signal angewiesen ist und im Umkehrschluss auch keine Probleme bekommt, falls dieses einmal nicht vorhanden sein sollte.

Kleine Drohne mit 4K-Kamera

Nur 236 Gramm bringt die Mark Drone auf die Waage. Damit fällt sie unter die 250g-Grenze und gilt so nach aktueller Gesetzeslage in den meisten Ländern als Spielzeug, weshalb sie ohne große Einschränkungen überall geflogen werden darf. Ein so niedriges Gewicht in Kombination mit einer 4K-Kamera ist derzeit wohl fast einzigartig auf dem Drohnenmarkt.

Doch das wirklich herausstechende Merkmal der Drohne ist das Positionierungssystem, das komplett auf GPS verzichtet und stattdessen auf eine Fisheye-Kamera und einen Bewegungssensor setzt. Durch diese wird die Position im Raum relativ zur Umgebung berechnet und ein komplett autonomes Flugverhalten ermöglicht. So kann ohne Probleme drinnen, draußen und auch in Gebieten mit schlechtem oder keinem GPS-Signal geflogen werden. Zusätzlich fällt die lästige Kalibrierung weg, die man von anderen Drohnen kennt.

Ansicht der Oberseite der Mark Drone

Mark Drone Start aus der Hand

Mark Drone – viele Features zum kleinen Preis

Die andere Art des Positionierungssystems ermöglicht zudem einige Features, die bei anderen Drohnen so nicht möglich sind. So kann die Mark Drone ihre genaue Flugbahn aufzeichnen und auf dem Rückweg wieder den exakt gleichen Weg wählen, um so Kollisionen zu vermeiden. Dieses Feature funktioniert sogar, wenn man die Drohne in der Hand hält und die entsprechende Flugbahn abläuft. Zudem verfügt die Drohne über viele von anderen Modellen bereits bekannte Modi, so zum Beispiel das Kreisen um ein bestimmtes Objekt herum, einen Helix-Flug, Verfolgen eines Objekts und 360°-Panoramas.

Ansicht der Unterseite der Mark Drone

Dabei nimmt der Sensor Fotos mit 13 Megapixeln auf; bei der Videoaufnahme sind Auflösungen bis zu 4K möglich. Über einen mechanischen Gimbal verfügt die kleine Drohne leider nicht, jedoch werden die Bilder elektronisch stabilisiert. Wie man es von der DJI Mavic Air oder Mavic Pro kennt, sind die Arme der Mark Drone für den Transport auch zusammenfaltbar, weshalb sie sogar in einer kleinen Handtasche verstaut werden kann.

Bei Interesse kann die Mark Drone derzeit für ungefähr 204 Euro auf Kickstarter vorbestellt werden, was angesichts der Features einen sehr attraktiven Preis darstellt. Die Lieferung soll im August 2018 erfolgen, mit Glück kann die Mark Drone diesen Sommer also schon mit in den Urlaub fliegen.




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