Reisen bedeutet für viele Menschen Freiheit und ein hohes Maß an Lebensqualität. Fotoenthusiasten, egal ob privat oder beruflich, haben dabei oftmals eine Vielzahl an Equipment im Vorfeld zu organisieren. Die Reise soll schließlich bestmöglich dokumentiert werden. Dabei nehmen gerade Stative einen großen Teil des wertvollen Platzes im Koffer ein. Der kürzlich vorgestellte Lumapod Tripod scheint die perfekte Symbiose aus Funktionalität und Größe zu sein. Alles Weitere über das moderne und clevere Stativ erfahrt ihr in diesem Artikel.
Der Lumapod wurde vom gleichnamigen österreichischen Unternehmen vor kurzem auf Kickstarter vorgestellt. Die Kampagne wurde bereits in weniger als 90 Minuten vollständig finanziert. Mittlerweile wurde das zu erreichende Ziel knapp verzehnfacht. Übrigens, weitere ausgefallene Stative könnt ihr ebenfalls auf unserer Seite finden.
Extrem kleines Packmaß und in vier Sekunden aufgebaut
Das Startup Lumapod aus Österreich erkannte das Problem herkömmlicher Tripods: Entweder sind die meisten zu klein, aber dafür transportabel oder eben groß, aber dafür unhandlich. Der Lumapod wird in zwei verschiedenen Größen angeboten. Beide Stative können zusammengeschoben- und geklappt werden. Der Kleinere von beiden (Lumapod 85) erreicht somit ein Packmaß von gerade einmal 33,5 Zentimetern und wiegt dabei nur 400 Gramm. Im ausgeklappten Zustand erreicht das Stativ eine Höhe von immerhin 85 Zentimetern. Dabei unterstützt es Kameras mit bis zu einem Kilogramm Eigengewicht.
Der größere Bruder, der Lumapod 120, besitzt ein Packmaß von 44,5 Zentimetern, wiegt 690 Gramm und ist im ausgeklappten Zustand beachtliche 120 Zentimeter hoch. Diese Variante unterstützt Kameras mit einem Gewicht von bis zu zwei Kilogramm. Beide Lumapods sind in circa vier Sekunden vollständig aufgebaut. Es genügt, das Stativ aufzudrehen, auszuziehen und festzustellen, fertig. Das Besondere am Lumapod sind die an der Seite verbauten Kevlar-Schnüre. Diese sorgen für eine erhöhte Stabilität. Generell wurden nur hochwertige Materialien wie Aluminium verarbeitet. Optional bietet der Hersteller einiges an Zubehör an. Unter anderem werden Fernauslöser, Rollen und Reisesets vertrieben.
Der Lumapod 120 besitzt an seinen drei Standfüßen zusätzlich noch variabel einstellbare Klapp-Füße, falls der Untergrund mal uneben sein sollte. An diesen können auch Rollen befestigt werden, welche den Lumapod binnen Sekunden zu einem Dolly umfunktionieren. Gerade für Videografen könnte dieses Feature von hoher Bedeutung sein. An der Oberseite befindet sich ein standardisiertes ¼ Zoll Gewinde, sodass auch GoPros oder Smartphones mit entsprechendem Adapter ihren Platz finden können. Ein weiteres Highlight sind die einklappbaren Standfüße, welche es dem Lumapod ermöglichen auch als Selfiestick zu fungieren.
Mounting Kit, Z-Platte und vieles mehr im Lieferumfang des Lumapod
Die kleinere Lumapod 85 Variante wird mit einem Mounting Kit, bestehend aus Smartphone Halterung, GoPro Halterung und einem drehbareren Mini-Kugelkopf geliefert. Der Preis für dieses Set beträgt 69 Euro. Der Lumapod 120 schlägt hingehen mit 99 Euro zu Buche und wird mit einer kippbaren Z-Platte geliefert. Beide Lumapods sind auf Kickstarter vorbestellbar. Die Auslieferung datierte der Hersteller auf den Monat Mai im Jahr 2019. Egal ob für Gruppenfotos, Langzeitbelichtungen oder stabile Videoaufnahmen, ein Stativ ist immer sinnvoll. Die geringen Abmessungen und die praktischen Funktionen machen den Lumapod zum perfekten Begleiter auf Reisen oder im Alltag.