Goodsmith: Abnehmbarer Hufschutz für gesunde Pferdfüße

Das erste Mal hatten wir mit Tail Lights über ein Gadget für Pferde und deren Besitzer berichtet. Dieselben werden sich vielleicht über das nun folgende Gadget freuen, denn das deutsche Start-up Goodsmith will die Hufbearbeitung revolutionieren und hat einen nicht-permanenten Hufschutz entwickelt. Wie dieser funktioniert und warum er so sinnvoll für Pferde ist, erklären wir euch natürlich im folgenden Beitrag.

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So sieht der abnehmbare Hufschutz Goodsmith angelegt aus (Bild: Hersteller)

Pferde werden aus guten Grund nicht mit Hufeisen geboren, denn sie brauchen diese im normalen Leben in der Wildnis und auch bei geringer Belastung beim Leben mit uns Menschen nicht. Der natürliche Huf der Tiere ist nämlich so angelegt, dass dieser Stöße in jeder Gangart abfedert, durch die Anbringung von Hufeisen wird diese Dämpfung nahezu ausgeschaltet. Sehnen, Gelenke und Muskeln können dadurch nachhaltig geschädigt werden.

Goodsmith – Hufschutz nur wenn er gebraucht wird

Durch das Reiten auf asphaltierten Straßen und geschotterten Wegen werden die Hufe jedoch vermehrt abgenutzt, auch das zusätzliche Reitergewicht auf herkömmlichem Sandboden verstärkt diesen Effekt. Daher entspringt die Notwendigkeit eines Hufschutzes. Bei Nichtbelastung auf der Wiese oder im Stall könnte jedoch auf Hufeisen verzichtet werden. Ideal wäre also ein Schutz der Hufe, welcher je nach Situation abnehmbar ist.

Genau das wird mit dem Hufschutz von Goodmith umgesetzt. Durch den flexiblen und leichten Carbonkern wird die anatomische Beweglichkeit des Hufes auch mit Hufschutz beibehalten. Durch die patentierte Kletttechnik ragt der Schutz nicht über den Kronrand des Pferdes hinaus und ist somit auch bei Turnieren zugelassen; ebenso werden Reibungsprobleme, wie diese etwa bei Hufschuhen entstehen, können vermieden.

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Goodsmith Hufschutz für Pferde (Bild: Hersteller)

Einfache Handhabung und lange Lebensdauer

Die Anwendung des Goodsmith Hufschutzes ist einfach: Der Hufbearbeiter passt die Grundplatte an den Pferdehuf an, ähnlich wie das Hufeisen, dann werden die Klettpads in der optimalen Position auf dem gereinigten Huf aufgeklebt – fertig! Jetzt kann die Goodsmith Grundplatte über die Klettpads jederzeit angebracht werden. Wird das Pferd nicht geritten, bleibt es barhuf und die natürliche Stoßdämpfung kann wieder einsetzen, in dieser Zeit gibt es Schutzkletten, um die auf dem Huf befindliche Seite nicht zu beschmutzen.

Je nach Belastung kann der Goodsmith bis zu 800 Stunden genutzt werden. Dabei stellt Nässe und Feuchtigkeit kein Problem dar, auch bei maximaler Belastung auf jeglichen Untergründen und in allen Gangarten bleibt alles zuverlässig an Ort und Stelle. Aktuell ist der Hufschutz in schwarz erhältlich; wer jedoch ein paar Reiter im Freundeskreis hat, der kennt sicher auch die Modebewussten unter denselben. So haben sich die Hersteller vorgenommen Goodsmith zukünftig auch in anderen Farben, passend zum Outfit von Pferd und Reiter, zu produzieren.


Am kommenden Dienstag, den 10. Oktober werden sich die Gründer von Goodsmith bei der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ vorstellen und um Investoren für die Finanzierung dieser Erfindung buhlen. Wir drücken ihnen die Daumen, denn dieser innovative Hufschutz könnte eine echte Bereicherung für alle eisengeplagten Pferdebesitzer darstellen. Auf der Herstellerseite findet ihr weitere Informationen zum Hufschutz von Goodsmith.


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Laura Rockmann

Hi, ich bin Laura und seit 2016 in der Gadget Rausch Redaktion. Ich begeistere mich für Technik rund um den Haushalt und Praktisches für Camping und Familie.

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