Heute Abend hat Samsung im Rahmen der Mobilfunkmesse MWC sein neuestes Smartphone Flaggschiff vorgestellt. Diesmal blieb es jedoch nicht nur bei einem Gerät – Samsung hat, ähnlich wie auch Apple, gleich zwei Smartphones vorgestellt, die namentlich Galaxy S6 und Galaxy S6 edge genannt werden.

Technisch fast baugleich, unterscheiden sich beide Geräte hauptsächlich optisch voneinander. Während das Galaxy S6 mit einem geplanten AMOLED-Display ausgestattet wurde, der sich von anderen Konkurrenzprodukten nicht unterscheidet, trumpft das Galaxy S6 edge mit einem an den Rändern gebogenen Bildschirm. Dort werden Apps und wichtige Funktionen eingeblendet, die den Nutzer im Alltag begleiten sollen und schnellen Zugriff ermöglichen – wie auch beim Galaxy Note edge.
Schärfere und hellere Displays
Das Display beider Geräte löst mit 2560 x 1440 Pixel auf, was auf 5,1 Zoll unglaubliche 577 dpi hervorruft – also eine noch nie dagewesene Pixeldichte, die ordentlich was her macht. Scharfe Inhalte sind garantiert. Die AMOLED-Technik sorgt wieder mal für wunderbare Farben und einen extrem hohen Kontrast. Eine maximale Helligkeit von 600 cd/qm bringt zusätzlich, verglichen mit anderen Galaxy-Smartphones, gute Sicht, auch draußen an der Sonne. Die vorherigen Displays strahlten dem Nutzer mit geringeren 400 cd/qm entgegen.
Die Galaxys bieten keinen SD-Kartenslot mehr. Samsung verbaut seinen Geräten stattdessen einen festen internen Speicher, wie auch Apple es macht. Versionen ab 32 GByte bis hin zu 128 Gigabyte werden erhältlich sein und genug Speicherplatz mit sich bringen. Die Prozessoren beider Geräte werden namentlich mit der ARM-A57-Architektur laufen und durch acht Kerne ausgezeichnet sein. Insgesamt drei GByte Arbeitsspeicher ermöglichen einen flüssigen Working-Flow auch bei vielen geöffneten Anwendungen. Die Kamera löst mit 16 MP auf und führt den Nutzer in den Videodreh in 4K-Auflösung ein.
Akku soll zwei Tage halten
Der Akku des S6 bietet 2.550mAh, während der des S6 Edge mit 2.600mAh etwas geringer ausfällt. Knapp zwei Tage Nutzung sollen in beiden Fällen gut möglich sein. Ebenso bringen beide Geräte kabelloses Laden mit sich und verblüffen damit die Pressezuschauer.
Auch am Fingerprintsensor hat sich etwas geändert. So müssen Nutzer ihren zu scannenden Finger nun nicht mehr über den Homebutton ziehen, sondern es genügt ein einfaches Auflegen, wie es auch beim iPhone 6 von Apple der Fall ist. Ab April sollen beide Geräte in den Regalen zu finden sein. Genaue Preise werden noch folgen, so Samsung. Gerüchten zufolge spricht man von Preisen zwischen 700 und 950 Euro.
