Flir One wird die Wärmebildkamera in der nun zweiten Generation des Herstellers Flir Systems genannt und soll iOS- und Android-Nutzern vergleichsweise hochauflösende Bilder liefern, um im Wald besser jagen zu können oder das Haus auf Isolierung zu prüfen.
Das Gadget wird für den Gebrauch einfach mittels Lightning- oder MicroUSB-Anschluss an das Smartphone angesteckt und mittels eigener App angesteuert. Die erste Generation kam als Case daher und musste noch an das iPhone 5/5s angelegt werden. Der Hersteller sieht in der jüngsten Entwicklung jedoch einige Vorteile.
Die Flir One bietet nun im Vergleich zum Vorgänger, der mit einer Auflösung von 80 x 60 Pixeln zurecht kommen musste, die doppelte Auflösung von 160 auf 120 Pixeln. Für eine aufsteckbare Wärmebildkamera sind das gute Werte. Über einen integrierten Akku wird die Kamera mit Strom versorgt. Mit einem MicroUSB-Kabel kann der Energiespeicher wieder befüllt werden.
Leicht und praktischer Einsatzbereich
Mit den Abmessungen von 72 x 26 x 18 Millimetern und einem Gewicht von nur 32 Gramm fällt das Zubehör reichlich wenig in der Hosentasche oder dem Rucksack auf. Die Flir One Kamera soll Temperaturen zwischen minus 20 bis 120 Grad erkennbar machen können und mit einer Messgenauigkeit von 1/10 Grad Celsius arbeiten. So kann man beispielsweise im Wald problemlos versteckte Tiere ausfindig machen oder aber das Haus auf Dichtheit und Energieeffizienz überprüfen und bei Bedarf undichte Stellen ausbessern. Einsatzbereich gibt es für eine solche Kamera genügend. Zudem kann die Flir One simultan zur Anzeige auch Videos aufnehmen, was durch die integrierte VGA-Kamera ermöglicht wird.
Die iPhone-Variante kann bereits käuflich erworben werden. Hierbei schlagen umgerechnet etwa 230 Euro zu Buche. Die Android-Version kommt im Juli dieses Jahres. Weiterhin können Interessenten die alte Generation erstehen, wobei diese im Preis auf etwa 130 Euro gefallen ist.
