Elektromobilität mit Weller Automobile – Zukunft schon heute erleben

Das Thema Elektromobilität ist nicht nur in aller Munde, sondern auch schon auf den Straßen präsent. So sieht man immer häufiger elektronisch betriebene Autos, Roller oder Scooter, die ihre Besitzer zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu Freizeitaktivitäten befördern: Also längst kein Zukunftsdenken mehr. Wir haben in Kooperation mit dem Autohaus Weller Automobile und dem neuen Center „Wellektro“ dem neuen im Landkreis Ludwigsburg unter anderem einen NIU Elektroroller getestet und möchten im Folgenden darüber berichten.

NIU Elektroroller – elektronisch und günstig von A nach B | Wellektro

Wir haben den NIU Elektroroller in blauer Ausführung und als NIU M+ Sport getestet. Die Modellbezeichnung lässt schon einiges vermuten, dennoch klingt das Ganze für einen Roller, der lediglich 45 km/h schnell fährt, etwas übertrieben – so dachten wir zumindest am Anfang, denn der kleine Elektroflitzer schafft mit seinem geringen Gewicht eine durchaus passable Beschleunigung. So kann er besonders im Stadtverkehr mit nahezu jedem gewöhnlichen Auto mithalten. Das Ganze natürlich ohne Schaltvorgänge, ein zunächst sehr ungewohntes Gefühl, das jedoch schnell vom Körper akzeptiert wird.

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Zugegeben; wir waren noch nie auf einem Elektroroller unterwegs, deshalb war der erste Dreh am Beschleunigungsregler auch wirklich ungewohnt. Nach wenigen Minuten hat man sich jedoch an die durchgehende Beschleunigung ohne Schaltvorgänge gewöhnt und hat direkt Spaß beim Fahren. Der NIU M+ Sport zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • Höchstgeschwindigkeit 45 km/h
  • Reichweite bis zu 75 Kilometer
  • Akku: 48 V / 42 AH
  • Elektromotor mit 1.400 Watt
  • Leergewicht (Ohne Akku): 60kg

Erwähnenswert ist die Tatsache, dass NIU seinen Rollern nur hochwertige Komponenten von namhaften Herstellern verbaut, so kommt der Motor von Bosch und der Akku von Panasonic. Doch gehen wir nun zum Alltagstest über und berichten euch vom Nutzen im täglichen Leben.

So schneidet der NIU M+ Sport im Alltag ab

Der Roller von NIU ist ein ausgewachsener Roller, der durchaus mit seinen Artgenossen mithalten kann. Dennoch bietet er viele Vorteile gegenüber ebendiesen. So ist der Roller durchaus leichter als ein normaler Roller, weniger wartungsbedürftig und fährt mit Strom! Die Bedienung des NIU Rollers weicht dabei nur leicht von der eines gewöhnlichen Gefährts ab. In der Mitte befindet sich eine Anzeige mit den wichtigsten Informationen, unter anderem der Akkustand und die Geschwindigkeit. Ebenso finden wir Regler für das Licht, die Hupe, die Blinker und sogar einen Tempomat vor. Alles sehr schlicht und einfach gehalten – uns gefällt’s!

Der NIU M+ Sport bietet zwei Modi. So fährt er im ersten Modus nur etwa 25 km/h und beschleunigt ziemlich langsam. Wenn man das erste Mal auf einem Roller sitzt ist diese Funktion vielleicht nicht verkehrt, um sich 5 Minuten an den Roller zu gewöhnen. Schnell wird dann aber auch der zweite Modus angeschaltet und schon sprintet der NIU deutlich schneller sogar auf 50 oder 55km/h, wenn man nach der Geschwindigkeitsanzeige geht. Dabei spielt jedoch auch der Füllstand des Akkus eine Rolle. Ist der Akku voll gefüllt, so ist er deutlich leistungsfähiger als nur noch mit 20 Prozent der Kapazität. Typisch für Elektrofahrzeuge, bringt im Alltag aber gefühlt keinen Nachteil mit sich.

led licht niu roller

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Ist der Akku leer und sollte geladen werden, dann öffnet man das Fach unter dem Fahrersitz und entnimmt den etwa 11 Kilogramm schweren Akku, nachdem das Verbindungskabel zum Roller getrennt wurde. Der Akku selbst kann mit dem durchaus belastbaren, integrierten Tragegriff mit ins Haus genommen werden. Dort wird er an das passende NIU-Netzteil angeschlossen und ist am nächsten Tag wieder voll einsatzbereit.

In unserem Test schafften wir mit einer kompletten Akkuladung durchaus 60-70 Kilometer, je nach Fahrweise. Die Beschleunigung ist sehr gut und auch der geräuscharme Betrieb überzeugt. Neugierige Blicke von Passanten sind dabei übrigens garantiert. Wir empfehlen jedoch stets vorausschauend und vorsichtig zu fahren, wenn Radfahrer und Fußgänger in der Nähe sind, denn ein Elektroroller wird schnell mal überhört. Übersehen wird man dank des schicken LED-Lichtdesigns auf jeden Fall nicht.

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Elektroroller als Paradebeispiel für die Elektromobilität

Gut gefällt uns diese elektronische Art der Fortbewegung, da man besonders innerhalb der Stadt flexibler nicht unterwegs sein könnte. Die Vorteile eines Rollers sollten jedem klar sein; die Vorteile eines Elektrorollers machen das Ganze noch attraktiver. So kostet der Roller je nach aktuellem Strompreis rund 80 Cent auf 100 Kilometern. Ein weiterer großer Vorteil: Die ersten 10 Jahre zahlt man auf reine Elektrofahrzeuge keine Kfz-Steuern. Elektromobilität ist bei solch kompakten Gefährten der logische Schritt Richtung Zukunft.

Die NIU Elektroroller sind in verschiedenen Farben und Kombinationen zu haben. So sind auch rote, weiße und blaue Modelle verfügbar. Eine App verbindet den Roller übrigens auch mit der Cloud; damit ist immer der aktuelle Akkustand und die ungefährte Reichweite im Blick. Weller Automobile bietet auf seiner Website wellektro.de viele Varianten des NIU Elektrorollers zwischen 1.799 Euro und 4.499 Euro an.


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Hyundai IONIQ Elektro – Preis-Leistung unschlagbar?

Der Hyundai IONIQ Elektro soll mit fairem Preis bei dennoch anständiger Leistung überzeugen und ist deshalb so begehrt bei Liebhabern der Elektromobilität. Der Hyundai IONIQ siedelt sich mit guter Ausstattung bei ungefähr 33.000 Euro an und soll seinem Kunden eine Reichweite von bis zu 280 Kilometern komplett elektrisch ermöglichen. Wir haben uns den IONIQ genauer angeschaut und möchten euch von unserer Erfahrung berichten.

Was bei Elektromobilität oftmals so beeindruckt, ist die Kraft, die scheinbar lautlos entfesselt wird. Bei unserem Hyundai IONIQ mit 120 PS muss man hier keine Kompromisse eingehen. Je nach Fahrprogramm schmeißt sich das Fahrzeug spürbar nach vorn und die 50 km/h für den Stadtverkehr sind sofort erreicht. Aber auch auf Landstraßen spielt er seine Stärken aus und ist für Überholmanöver bereit. Die Autobahn lernt er zwar auch kennen, jedoch sollte man hier vorsichtig mit seinem Gasfuß umgehen, wenn man die Reichweitenwerte des Herstellers nur annähernd erreichen möchte. Unsere Reisegeschwindigkeit auf der Autobahn hat sich während der Testzeit auf 115 km/h bis 125 km/h eingependelt, anderenfalls muss man alle 200 Kilometer an die Ladestation.

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Um noch ein paar Daten zu nennen: Der IONIQ bietet einen 28,5 kWh Akkumulator, der bei einer Fahrweise von rund 11 bis 12 kWh auf 100 Kilometer also die versprochene Reichweite des Herstellers bieten soll. Weiter hat er eine Rekuperationsbremse mit an Bord, die in drei Stufen das Fahrzeug beim Verlassen des Gaspedals entschleunigt und gleichzeitig den Akku auflädt – sehr praktisch. Das Fahrgefühl ist anfangs etwas seltsam, man gewöhnt sich jedoch schnell daran und muss kaum noch aktiv auf die Bremse stehen. So geht effizientes Elektrofahren! Ein Sportprogramm sorgt beispielsweise bei Überholmanövern für schnellere Ansprache des Motors, ein spürbarer Unterschied. Besonders erwähnenswert: Hyundai gibt auf den Akku ganze 8 Jahre Garantie.

Wie schlägt sich der IONIQ im Alltag – Fahren für lau?

Zunächst; eine Akkuladung für 280 Kilometer kostet rund 7-8 Euro Strom. Das ist sehr günstig, gerade wenn man das Tanken mit Benzinern oder einem Diesel vergleicht. Das Ladestation-Netz ist schon weit ausgebaut und man findet nahezu in jedem Ort im Umkreis von 5 Kilometern eine Lademöglichkeit. Im schlimmsten Fall lädt man einfach über den beigelegten Adapter via normale Netzsteckdose des Haushalts. Das dauert dann nur etwa 12 Stunden; über Nacht ist der Akku dann jedoch garantiert voll.

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Wenn es mal schneller gehen muss, kann man sich auf Schnellladestationen fokussieren. Zahlreiche Apps für iOS und Android zeigen einem den Weg, aber auch der Bordcomputer des IONIQ. Mit dem CCS Steckertyp (Typ 2 auch vorhanden) kann man problemlos mit 50 kWh laden. So ist das Fahrzeug entweder nach 25min auf 80 Prozent, oder nach rund 35min auf etwa 90-95 Prozent. Ganz aufgeladen wird der Akku nicht, das soll ihn schonen. Ist der Ladevorgang beendet, dann stehen und in unserem Test meist etwa 230 Kilometer Reichweite zur Verfügung. Diese sind sehr realistisch zu erreichen. Auf 280 Kilometer haben wir es nie geschafft. Mit einem feinen Gasfuß wurden mal die 250km geknackt.

In der Zwischenüberschrift oben steht „Fahren für lau?“. Diese Frage soll nicht nur zum Weiterlesen motivieren, sondern soll hier auch wirklich angesprochen werden, denn es ist möglich. Es gibt zahlreiche kostenlose Ladestationen im Land, die in der Regel Schnellladen unterstützen, so sind es meist bekannte Möbelhäuser oder Supermärkte, die Ladestationen anbieten, um das Elektrofahrzeug, während dem Einkaufen aufzuladen – komplett kostenfrei. Während unserer Testphase haben wir nicht ein Mal für Strom bezahlt.

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So finden wir den Hyunda IONIQ Elektro

Alles in allem hat uns der IONIQ nicht nur von der Elektromobilität im großen Stile überzeugt, sondern auch von sich selbst. Die Verarbeitung, die Alltagstauglichkeit und auch die Reichweite gepaart mit dem günstigen Preis: Alles zusammen sehen wir als ein gutes Gesamtpaket, um in die Welt der Elektromobilität einzutauchen. Eine Probefahrt sollte auf jeden Fall mal vereinbart werden, denn den Hyundai IONIQ muss man selbst erlebt haben. Gerade für den täglichen Arbeitsweg und auch mal für längere Fahrten bis 200 Kilometer sehen wir den IONIQ als perfekten Begleiter. Hier gibt es mehr Infos zum Hyundai IONIQ Elektro bei Weller Automobile.


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Hyundai Kona Elektro – der Zweite im Rennen

Um an den Hyundai IONIQ Elektro anzuschließen, wollten wir nicht lange warten und haben uns den Hyundai Kona Elektro genauer für euch angesehen. Dabei handelt es sich beim Kona Elektro um das zweite vollelektrische Automobil von Hyundai; Nummer 1 war der IONIQ Elektro. Die verbaute Technik ist weitestgehend identisch – wir berichten nun von unserer Erfahrung mit dem Elektro SUV.

Der Kona Elektro ist ein vollelektrischer SUV von Hyundai und demnach etwas höher als der IONIQ Elektro. Das Einsteigen ist dadurch etwas angenehmer und auch die Sitzposition ist, der Höhe geschuldet, etwas übersichtlicher im Stadtverkehr. Das Design des Kona Elektro ist sehr modern gehalten und wird dem Ruf eines Elektroautos in jedem Fall gerecht.

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Mit dem Kona Elektro bis zu 450 Kilometer weit fahren!

Rund 34.400 Euro kostet die Basis des Kona Elektro, möchte man mehr – im Hinblick auf Leistung und Akkukapazität – so muss man etwas tiefer in die Tasche greifen. 48.000 Euro wird für die höchste Ausstattungsvariante hingeblättert, allerdings erhält man hier auch den größten Motor mit 204 statt 136PS und dem großen Akku, der laut Hersteller rund 450 Kilometer schaffen soll. Die Akkumodelle schieben den Elektro Kona zwischen 290 und 450 Kilometer weit. Die Realität ermöglicht dann etwa 80 Prozent der angegebenen Reichweite – voll in Ordnung!

Auf den technischen Teil eines E-Autos möchten wir an dieser Stelle gar nicht weiter eingehen. Weitere technischen Daten findet ihr auf der Produktseite zum Hyundai Kona Elektro bei Weller Automobile. Wir möchten im weiteren Beitrag auf unsere Erfahrung des Fahrzeugs zu sprechen kommen, denn der Kona hat uns wirklich beeindruckt. Nicht nur das Design gefällt, auch die Agilität, der hohe Fahrkomfort und natürlich die Elektromobilität, die durch den Kona Elektro intensiv erlebt werden kann, sind ganz großes Kino. Der Boardcomputer ist ähnlich wie auch beim IONIQ Elektro aufgebaut, gleich sind auch die Knöpfe in der Mittelkonsole für die Bedienung der Automatik. Anders hingegen ist der Ladeport des Kona Elektro – vorne rechts dockt man den Großen ans Netz.

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Die Platzverhältnisse sind etwas besser, so hat auch eine kleine Person hinter einem 1,95m großen Fahrer problemlos Platz – beim IONIQ Elektro wurde es hier schon etwas knapp, so der gefühlte Eindruck. Der Kofferraum kann sich sehen lassen, ordnet sich aber in die normale Größe der Mini SUVs ein.

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Hyundai hat die Elektromobilität verstanden

Der Kona Elektro von Hyundai zeigt mal wieder, dass Elektroautos nicht nur die nahe Zukunft sind, sondern schon die Gegenwart. Der Kona wirkt stimmig und ausgereift – und wer schon mal ein Elektroauto gefahren ist, der weiß: Der Fahrspaß kommt bei 136PS nicht zu kurz – bei der 204PS Variante noch viel weniger. Nähere Infos zum Kona Elektro findet ihr natürlich über den oben eingebetteten Link, der euch zum Autohaus Weller führt – macht euch selbst einen eigenen Eindruck bei Wellektro. Das Autohaus hat uns die Fahrzeuge freundlicherweise für einen Test zur Verfügung gestellt.

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