Buchkamera: Mit diesem interessanten Buch kannst du Fotos schießen

Stell dir vor vor dir liegt ein Buch auf dem Tisch und während du es ausklappst faltet sich eine Kamera auf. Klingt zunächst etwas skurril und nicht umsetzbar, doch Kelli Anderson schafft es mit ihren Produkt Einblick in die vergangene Kamera-Geschichte zu gewähren. Spannendes Gadget und interessante Umsetzung.

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Dieses Buch ist eine Kamera (Bild: kellianderson.com)

Wie in der Einleitung bereits angesprochen, scheint es auf den ersten Blick als läge ein gewöhnliches Buch vor einem auf dem Tisch. Verwunderlich ist nur der Titel des Werkes – „This Book is a Camera“. Man geht zunächst davon aus, dass sich im Inneren eine spannende Geschichte befindet, die einem den Titel des Buchs Stück für Stück näher bringt, doch auf den zweiten Blick und besonders beim Aufklappen des Einbands, wird dem Nutzer bewusst, hier ist der Titel Programm.

Faltkamera sieht von außen aus wie ein Buch

Unter dem, aus Kinderbüchern bekannten Pop-Up-Prinzip, faltet sich im Inneren des Einbands eine Lochkamera auseinander. Klar, eine hochmoderne Digitalkamera findet wohl kaum den Platz in einem schmalen etwa 300 Gramm leichten Buch. Doch auch eine Lochkamera war einmal aktuell und lieferte für die damalige Zeit tolle Bilder.

Wie der Name schon sagt, sorgt bei der Lochkamera ein Stecknadel dünnes Loch für den Verlauf der Lichtstrahlen. Je kleiner das Loch, desto schärfer wird das Bild welches sich letztendlich auf der Bildfläche wiederfindet – doch gleichermaßen gilt auch, je kleiner das Loch, desto dunkler ist das Bild, da auch entsprechend weniger Lichtstrahlen auf die Bildfläche auftreffen. Es gilt hierbei den optimalen Lockdurchmesser zu bestimmen und optimale Ergebnisse zu erzielen.

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Zurück zu unserer Buchkamera. Diese ist ausgefaltet etwa 12 Zentimeter hoch und 12 Zentimeter breit. In der Tiefe misst die Kamera geschätzt 5 Zentimeter – mit „Show“-Objektiv 7-8 Zentimeter. Um ein Foto zu knipsen genügt es leider nicht einfach einen Auslöser zu betätigen und man erhält ein digital abgespeichertes Foto. Bei der Lochkamera legt man zunächst einen Film ein, was im Prinzip ein leeres jedoch spezielles Fotopapier ist und in der Kamera platziert wird. Öffnet man nun die Blende vorne am Nadelöhr-dünnen Loch, wird das Fotopapier belichtet. Je länger man belichtet desto heller wird das Ergebnis – wie bei einer modernen Spiegelreflexkamera.

Buchkamera günstig zu haben

Weitere Schritte, um ein perfekt entwickeltes Foto in den Händen halten zu können, werden im aufgeklappten Buch beschrieben, auf welchem die Lochkamera nun thront. Euch gefällt das Prinzip hinter „Dieses Buch ist eine Kamera“, dann könnt ihr euch auf der Homepage von Kelli Anderson ein Exemplar bestellen. 29 US-Dollar kostet die Kamera und ist in jedem Fall ein wahrer Hingucker. Auf den Geschmack gekommen? Hier haben wir mehr kuriose Gadgets für euchWer sich selbst mal eine Lochkamera bauen möchte, der könnte mit Selbstbau-Kits erste Erfahrungen sammeln (Amazon-Link).

Wo wir schon bei außergewöhnlichen Kameras sind. Diese Kamera ist mit 6 Millimetern so dünn wie Papier!




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Aaron Baumgärtner

Hi, ich bin Aaron und blogge seit 2014 bei Gadget-Rausch. Mich begeistert neue Technologie, vor allem solche, die meinen Alltag erleichtern. Saugroboter, Smart Home Zubehör und Camping-Gadgets teste ich besonders gern.

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