Ubuntu Phone ist ein eigens entwickeltes Betriebssystem, welches genau wie iOS von Apple oder Google’s Android auf einem passenden Smartphone seinen Platz finden wird. Bislang gab es jedoch keine geeignete Hardware für die neue Software, die vor zwei Jahren von Canonical vorgestellt wurde.

Nun präsentiert BQ mit seinem Smartphone Aquaris E4.5 das erste Smartphone, das mit Ubuntu Phone laufen wird. Der Kostenpunkt liegt bei etwa 170 Euro und macht zusammen mit der verbauten Technik ein Gerät der Mittelklasse aus. Innerhalb der nächsten Tage soll das Handy in begrenzter Stückzahl über die Ladentheke wandern.
BQ, der Hersteller des Ubuntu Smartphones, sitzt in Spanien und hat schon seit längerer Zeit sein Aquaris E4.5 mit Android auf dem Markt. Nun hat das Unternehmen die Hardware an die Ubuntu-Konstruktion angepasst.
Spezifikationen des Ubuntu-Handys
Das Smartphone hat einen 4,5 Zoll Bildschirm, der mit 960 x 540 Pixeln auflöst. Verbaut wurde ebenso ein Mediatek-Chisatz mit 1,3 Ghz Taktung für jeden der vier Kerne. Ein Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützen den Intensivanwender bei seiner täglichen Arbeit und sorgen zusammen mit 8 GByte internem Speicher für genug Speicherplatz. Aktuell Handymodelle hängen das Ubuntu Phone hierbei jedoch deutlich ab.
Die Kamera löst mit 8 (Back) und 5 MP (Front) auf. Selbstverständlich hat der Hersteller an ein Wlan, GPS und Bluetooth-Modul gedacht. Die Akkulaufzeit sollte bei intensiver Nutzung etwa einen ganzen Tag durchhalten.

Das Highlight – Ubuntu – wird wohl den größten Reiz bei einem möglichen Kauf ausmachen, da das Betriebssystem nicht wie gewohnte Software läuft, sondern seine Eigenheiten besitzt. So bietet das OS keinen klaren Homescreen und keine gesonderten Menütasten. Der Nutzer muss sich mittels Wischgesten durch die Menüs steuern, was sicher einiges an Gewöhnung abverlangt.
Wir sehen das Ubuntu Smartphone als interessante Alternative, werden durch das Design desselbigen jedoch nicht wirklich angesprochen. Folgende Versionen werden hier mit Sicherheit Vieles besser machen. Im Folgenden noch das Werbevideo.