Bee-Kind – freundlicher als jede Fliegenklatsche

Insekten nerven. Wenn sie uns nicht stechen, dann fliegen sie vor unseren Augen umher oder summen uns die Ohren voll. Aber muss man sie deswegen gleich totschlagen? Statt mit Elektrizität, Gift oder allerhand Schlagwaffen gegen die kleinen Plagegeister vorzugehen, könnte man sie auch ganz schmerzfrei und in Sekundenschnelle des Platzes verweisen.

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Wie das geht, zeigt uns Robert Darby. Der Erfinder von Bee-Kind stammt passender Weise aus einem der tierfreundlichsten Ländern der Welt, den Niederlanden. Das Gadget erinnert optisch an eine Heißklebepistole und misst in der Länge 54cm. Somit dürfte es auch Leuten mit großem Ekel oder Angst möglich sein, Insekten problemlos zu entfernen.

Bienenpistole für sicheres Einfangen

Und so funktioniert es: Die „Pistole“ hat zwei separate Luftkanäle. Einen Kreisrunden Ausgang, aus dem die Luft hinaus geblasen wird und innerhalb dieses Kreises einen weiteren Kanal, aus dem Luft angesaugt wird. Die ausströmende Luft trifft auf das Insekt, und drückt es sanft gegen die Oberfläche, auf der es sich befindet. Das Insekt wird von der Luft umschlossen, und sollte nicht weg fliegen. Wenn man nun mit dem Gerät näher an das Tier ran geht, wird es durch den inneren Kanal eingesogen. Befindet sich der Bösewicht jetzt im durchsichtigen Auffangbehälter, so wird beim Loslassen des Abzuges ein Ventil geschlossen, und das Einfangen wäre erledigt. Zum Freilassen dreht man einfach den mittleren Part des Gerätes um 180 Grad, und drückt ein weiteres Mal den Abzug. Nun sollte das Insekt am gewünschten Ort, und völlig unbeschadet freigelassen werden können.

Interessenten außerhalb der Niederlande müssten derzeit 58 Euro beisteuern, um den Bee-Kind zu erhalten. Die Produktion und die voraussichtliche Lieferung im Mai 2015 findet allerdings nur dann statt, wenn das Projekt ausreichend finanziert ist. Das Kickstarter-Projekt endet am 10. Oktober 2014.




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