PodRide: Das ist wie Fahrradfahren, nur in einem Auto

Ein Fahrrad oder doch ein Auto – das ist hier die Frage! Wenn man PodRide ansieht, so erkennt man zunächst deutlich ein Auto, doch erkennt man die Person im Inneren der vermeintlichen Karosserie, bemerkt man die untypischen Maße des Kraftfahrzeugs. PodRide ist nämlich eigentlich ein Elektrofahrrad, das zu einem Auto umgerüstet wurde und auch zahlreiche praktische Eigenschaften mit sich bringt.

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Autofahrrad von Mikeal Kjellman (Bild: YouTube-Video)

Mit dem Motto seinen Anwender stets trocken und sicher von A nach B zu bringen, möchte der Erfinder hinter PodRide punkten. Mikael Kjellman ist der Ideenkopf des Autofahrrads und nutzt sein Gadget bereits seit mehreren Monaten für den täglichen Weg zur Arbeit. Jetzt möchte er sein Produkt auch für den Rest der Welt verfügbar machen, da er vom praktischen Nutzen des PodRides überzeugt ist. Mit seinem Crowdfunding-Video, das am 2. April 2016 das Welt der Licht erblickte hat er mittlerweile mehr als 3,5 Millionen Aufrufe erzielt.

PodRide verinnerlicht Eigenschaften eines Autos

Das Spannende am PodRide ist nicht nur die untypische Form und der Charme, den das Elekrofahrrad verbreitet, sondern in erster Linie die durchaus sinnvolle Verwendung des Fahrrads. Nicht wenige Menschen kennen die Situation vor der sie jeden Tag auf’s Neue stehen. Der Weg zur Arbeit ist zu kurz um das Auto anzuwerfen und zu lang, um ihn zu Fuß zu bestreiten. Ein Fahrrad ist hierfür das perfekte Mittelmaß und schon neben der Umwelt auch den Geldbeutel. Doch was macht man im Winter, wenn es kalt und rutschig ist? Hierfür soll PodRide endlich die Lösung sein.

Um in das vierrädrige Gefährt einzusteigen muss zunächst der obere Teil von PodRide nach vorne gekippt werden. Das geht leicht von der Hand und man kann bequem im gepolsterten Sitz im Inneren Platz nehmen. Von Innen wird der Deckel wieder heruntergelassen und man befindet sich nun in einem wasserdichten Gehäuse, das einen vor Schnee- und Regenfällen schützt. Die Frontscheibe ist dabei beheizt, um für einen klaren Blick auf die Straße zu sorgen. Ermöglicht wird das durch einen starken Akku, der seitlich im PodRide eingeschoben wird.

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PodRide im geöffneten Zustand (Bild: jmk-innovation.se)

Gesteuert wird das Rad mit zwei seitlichen Hebeln, die das jeweilige Hinterrad abbremsen. Antreiben kann man das ausgewachsene Gadget entweder mit den Pedalen, die vom Elektrofahrrad übrig geblieben sind oder alternativ mit dem eingebauten Elektromotor, der 250 Watt leistet. Rund 25 Kilometer pro Stunde kann man mit dem Autorad erreichen und mit  einer Gesamtreichweite von 60 Kilometern kann es PodRide auch mit den jüngsten Elektromodellen großer Hersteller aufnehmen. Das Gesamtgewicht beläuft sich auf 70 Kilogramm.

Umweltbewusstes Elektrofahrrad mit Fahrerkabine

Besonders erwähnenswert ist der verfügbare Platz und der Lichthaushalt im PodRide. Genau wie ein Auto hat man auch im PodRide einen Kofferraum, der für den Transport einer kleinen Tasche genutzt werden kann. Um auch bei Nacht immer sicher unterwegs zu sein, sorgen zwei Frontscheinwerfer und zwei Rückleuchten für die nötige Helligkeit und Sicherheit. Auch die Umwelt ist dankbar, denn während ein Auto einen CO2-Ausstoß von 140 g/km aufweist und ein Elektroauto es auch noch auf 70 g/km bringt, schafft das PodRide-Autorad schlanke sieben Gramm auf einen Kilometer gerechnet.

Der Erfinder nennt bislang keinen Preis, man erhält jedoch die Möglichkeit auf ein stark reduziertes Fahrrad bei Subventionierung des Projekts auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo.com. Um euch ein genaueres Bild vom PodRide machen zu können, empfehlen wir euch das nachstehende Video, was das Autorad in Aktion zeigt und derzeit für großes Aufsehen sorgt. Sobald es neue Informationen zum Preis gibt, werden wir euch auf Gadget-Rausch.de aktuell halten. Mehr spannende Videos findet ihr auf der PodRide-Website.




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Aaron Baumgärtner

Hi, ich bin Aaron und blogge seit 2014 bei Gadget-Rausch. Mich begeistert neue Technologie, vor allem solche, die meinen Alltag erleichtern. Saugroboter, Smart Home Zubehör und Camping-Gadgets teste ich besonders gern.

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